Reiseverlauf:
1.Tag Abflug in Deutschland
2.Tag Ankunft - Stadtrundgang
Nächtliche Ankunft am Flughafen Zvartnots. Empfang durch die örtliche Reiseleitung. Transfer zum Hotel. Nach einer Ruhepause und dem späten Frühstück beginnen wir die Erkundungstour in der Hauptstadt Jerewan. Das Zentrum Jerewans und die wichtigsten Gebäude sind am besten zu Fuß zu besichtigen. Gerade zu Fuß lernt man auch die Jerewaner am besten kennen. Das Zentrum der Stadt und Ausgangspunkt der Besichtigungen ist der Hauptplatz der Stadt, wo sich die Gemäldegalerie und das Historische Museum befinden. Der Platz vor dem Museum wird durch einen großen Springbrunnen belebt, die sogenannten singenden Fontänen. Wir besuchen die weltberühmte Handschriften-Sammlung im Matenadaran. Das Museum beeindruckt nicht nur mit seinen Ausstellungsstücken (Statuen, Gemälde, Handschriften, Miniaturen etc.), sondern auch mit seiner architektonisch interessanten Anlage. Besteigen Sie die Kaskadenstufen, um das Panorama und den Blick auf den mystischen Berg Ararat zu genießen! Willkommensabendessen in einem landestypischen Restaurant. Übernachtung im Hotel in Jerewan.
(F/-/A)
Transfer aus dem Flughafen zum Hotel 20 Minuten,
Gehzeit 2 h;
3.Tag Geghard - Garni – Jerewan
Oberhalb der Schlucht des Flusses Azat liegt ein prächtiges Denkmal der mittelalterlichen armenischen Architektur – das Kloster Geghard (1796m), welches zum UNESCO- Weltkulturerbe zählt. Geghard ist ein sehr altes Kloster, teilweise auf einem Felsen verborgen. Fahrt zum Dorf Geghard. Hier starten wir unsere Wanderung, zunächst zu den mittelalterlichen Klosterruinen Havuts Tar aus dem 11.-13. Jh. (1.800m). Der Weg entlang der Schlucht führt uns zum heidnischen Tempel Garni. Der Ausblick auf den Sonnentempel ist atemberaubend. Unzählige Basaltstelen verwandeln die Landschaft über dem Fluß Azat in eine überdimensionale Orgel. Von unten kann man die wahre Tiefe des Abgrundes erst richtig einschätzen. Besichtigung des Sonnentempels Garni (1.300m). Der Tempel ist ein eindrucksvolles Denkmal aus der hellenistischen Zeit und ein beeindruckendes Stück der alten armenischen Architektur. Er wurde im ersten Jahrhundert n. Chr. vom armenischen König Tiridates gebaut und ist einem heidnischen Gott gewidmet (wahrscheinlich Mithra, Gott der Sonne).
Rückfahrt nach Jerewan. Übernachtung im Hotel.
(F/M/-)
Fahrzeit 80 km/ 3 Std;
Gehzeit 4Std..; Hm :+350 m/ -700m
4.Tag Kloster Noravank in der Amaghu-Schlucht
Er wird uns bis zum Ende der Reise begeleiten, der alles dominierende Ararat - Schicksalsberg der Armenier. Am Fuß des Berges erhebt sich das Kloster Chor Virap (830m). An keinem anderen Ort erscheint der Ararat so zum Greifen nah wie hier. Im Zentrum der Klosteranlage liegt die Muttergotteskirche in typischer Kreuzkuppelform. Wir sehen auch die Höhlenzelle, in der Gregor der Erleuchter von König Trdat III. 13 Jahre lang gefangen gehalten wurde. Nach diesem geschichtlichen Exkurs erwartet uns in der engen Schlucht des Amaghu wohl eines der schönsten armenischen Klöster, Noravank (1.467m). Das Kloster, welches durch seine rötliche Fassade bei untergehender Sonne kaum von seiner felsigen Umgebung zu unterscheiden ist, steht besonders im Zeichen Johannes des Täufers. Fahrt nach Goris. Übernachtung im Hotel.
(F/-/A)
Fahrzeit: 260 km/5 h; Gehzeit 2-2.5h;
5.Tag Goris, Höhlendorf Khndzoresk und Kloster Tatev
Vom Hochplateau östlich des Vorotan öffnet sich plötzlich die Sicht auf das von hohen Bergen wunderschön eingerahmte Goris, eine Kleinstadt mit etwa 20.000 Einwohnern. Die interessante Lage und viele frühzeitlich bevölkerte Höhlen machen Goris zu einem architektonischen Juwel in Armenien.
Dann geht es zum Höhlendorf Khndzoresk. Die in den Fels gemeißelten Höhlen dienten den Menschen jahrhundertelang als Wohnungen. Wir unternehmen eine Wanderung (2-2.5 h). Ein weiteres Highlight erwartet uns mit der längsten Seilbahn der Welt (5,7 km), welche ”Flügel von Tatev” genannt wird. Die Fahrt dauert ca. 11 Minuten und erspart dem Besucher eine mehr als 30 Minuten lange Fahrt auf einer 14,5 km langen, engen und kurvenreichen Straße durch die Worotan-Schlucht. Die Seilbahn ist bereits im Guiness-Buch der Rekorde eingetragen. Besuch des Klosters Tatev (UNESCO -Weltkulturerbe), einem Meisterwerk mit Ursprüngen im 10. Jh. Wanderung vom Kloster zur Teufelsbrücke. Fahrt zurück nach Goris. Übernachtung im Hotel.
(F/PL oder M /A)
Fahrzeit: 45 km / 1 Sdt.; Gehzeit 5-5.5 h; Hm: -850m/ +200m
6.Tag Tausendjähriges Gndevank
Nach dem Frühstück im Hotel fahren wir zum Wasserbecken Ketchut. Wanderung zum nahezu tausendjährigen Kloster Gndevank. Der Weg führt uns durch eine Schlucht hinunter. Es gibt eine schöne Kirche mit groß gehauen Steinen. Das Kloster selbst ist von mächtigen Wänden umgeben und wurde unter Prinzessin Sophia erbaut. “Vajots Dzor war wie ein Ring ohne Juwel, dann erbaute ich dieses hier und setzte es wie eine Perle darauf”, soll Sophia gesagt haben.
Wir wandern weiter nach Gndevank und fahren in den Kurort Jermuk und weiter nach Jeghegnadzor. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
(F/PL oder M /A)
Fahrzeit: 20 km/45 Minuten 1-Sdt.; Gehzeit: 2 Stunden, Hm: -400m
7.Tag Karawanserei am Sevan-See
Über den Selim Pass (2530m) fahren wir an den Sevan-See (1890m), welcher das sommerliche Badeparadies der Jerewaner ist. Besuch der Selim-Karawanserei aus dem 14. Jh. Die Karawanserei wurde 1332 vom Prinzen Kesar Orbelian gebaut. Laut einer Inschrift auf armenisch und arabisch lag die Raststätte für Karawanen an einer wichtigen Handelsroute auf der berühmten Seidenstraße. Bei einem Spaziergang besuchen wir die Anlage mit drei zum Sevankloster gehörenden Kirchen. Das Kloster wird noch heute vom in der Nähe gelegenen Priesterseminar betreut. Nach der Besichtigung fahren wir zum Ausgangspunkt der heutigen Wanderung. Der Weg führt über einen Hügel hinauf mit einem schönen Blick auf den Sevan-See und dann durch die Schlucht. Weiterfahrt nach Dilijan und Übernachtung im Hotel.
(F/PL/A)
Fahrzeit: 240km/4-5 h; Gehzeit 1-1.5 h, Hm: +130m/ -150m
8.Tag Die kleine armenische Schweiz
Heute besuchen Sie die Stadt Dilijan, einen der berühmtesten Kurorte Armeniens. Die Einheimischen sagen: "Hätte das Paradies Berge, Wälder und Mineralquellen, so müsste es in Dilijan sein".
Dilijan wird auch "Die kleine armenische Schweiz" genannt. Fahrt zum Parz-See und Wanderung zum Kloster Goschavank (12.- 13. Jh). Das Kloster liegt umgeben von dichten Eichenwäldern am Oberlauf des Flusses Agstev, einem kleinen, aber turbulenten Gebirgsfluss. Einer der interessantesten und bekanntesten armenischen Chatschkare (Kreuzstein) machen es einzigartig. Abendessen und Übernachtung im Hotel Dzoraget.
(F/PL oder M /A)
Fahrzeit:160km/2.5-3 h; Gehzeit: 3 h
9.Tag Auf der Klösterstraße von Sanahin nach Haghpat
Im größten Waldgebiet Armeniens mit seinen unzugänglichen Dörfern verbergen sich bedeutende Klöster und Bildungsstätten des Mittelalters. Wir folgen der „Klösterstraße“. Das Kloster Sanahin (1057m) wurde in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts gegründet. Die dazugehörende Erlöserkirche wurde im Auftrag der Königin Chosrovanusch, der Gattin des „barmherzigen“ Aschot, errichtet. Die harmonische Abstimmung der nacheinander errichteten Gebäude ist eine architektonische Meisterleistung. Beinahe am Ende der Welt, auf einem Hochplateau mit herrlicher Aussicht gelegen, finden wir das Kloster Haghpat. Eine 3stündige Wanderung vom Kloster Sanahin führt uns dorthin. Abendessen und Übernachtung im Hotel Avan Dzoraget (750m).
(F/ M /A)
Fahrzeit: 80km / 1-2h; Gehzeit: 3 h, Hm: -250m / +200m
10.Tag Kloster Saghmossavank und das alte Aschtarak
Fahrt zum mittelalterlichen Kloster Saghmossavank, das in der atemberaubend tiefen Schlucht von Aschtarak liegt. Saghmossavank wird übersetzt mit “Kloster der Psalmen”. Fahrt nach Ashtarak – eine der ältesten Städte Armeniens, um die Kirche Karmravor zu besichtigen. Es ist eine der kleinsten pan-armenischen Kirchen, aber trotz ihrer geringen Größe können Sie hier das authentische armenische Christentum erleben. Rückfahrt nach Jerewan. Abendessen in einem Restaurant und Übernachtung im Hotel.
(F/-/A)
11.Tag Etschmiatsin –Zvartnots - Jerewan
Fahrt ins religiöse Zentrum Etschmiatsin, welches nur 20 km von Jerewan entfernt ist. Auf dem Weg besuchen wir die Kirche St. Hripsime, die als einer der ältesten Zentralbauten (Typ Tetrakonchos) in Armenien gilt. Die Kathedrale von Etschmiadsin stellt die Hauptkirche des Patriarchen der Armenisch – Apostolischen Kirche dar und ist auch eine der ersten christlichen Kirchen der Welt. Der Legende nach ist Jesus Christus vom Himmel herabgestiegen, um den Gründungsort der Kirche zu bezeichnen. Die Kathedrale wurde zwischen den Jahren 301 bis 303 n. Chr. unter dem armenischen König Tiridates III. und dem ersten armenischen Katholikos St. Gregor des Erleuchters erbaut. Auf der Rückfahrt nach Jerewan machen wir unterwegs Halt bei den Ruinen des Tempels Zvartnots – einer architektonischen Perle des 7. Jhs. Die Tempel-Ruinen von Zvartnots sind in der UNESCO-Welterbeliste eingetragen. Weiter geht es nach Jerewan, wo wir noch die Brandy-Fabrik besuchen. Abendessen in einem Restaurant und Übernachtung im Hotel.
(F/ - /A)
Fahrzeit: 60 km/1-2 h
12.Tag Zum höchsten Berg Armeniens
Frühe Fahrt zum Kari-See (3.200 m) am Aragats. Der mächtigste aller Gebirgsstöcke Armeniens, der Aragats, liegt nordwestlich der Stadt Jerewan und ist mit seinen 4095 Metern der höchste Berg Armeniens. Er wird als Zwillingsberg zum Ararat gesehen, denn schon seit alter Zeit ranken sich Mythen um den nicht enden wollenden Kampf zwischen den feuerspeienden Drachen dieser beiden mächtigen Vulkane. Wir unternehmen eine Wanderung am Fuße des Gebirgsstocks. Optional ist auch eine Besteigung des Südgipfels des Aragats (3880m) möglich. Die Anstrengung lohnt sich, da man vom Gipfel einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung genießen kann. Rückfahrt nach Jerewan.
Alternativ können Sie den letzten Tag entspannt in Jerewan ausklingen lassen. Abschiedsessen in einem Restaurant und Übernachtung im Hotel.
(F/ - /A)
Fahrzeit: 140 km/ 2 h; Gehzeit normal: 3-4h, Gehzeit Besteigung 5- 6 h; Hm: +700m / -700m
13.Tag Abflug
Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Deutschland.