Reiseverlauf Frühjahrsreise 09.-20.05.2026
1.Tag: Flug (nicht inkl)
2.Tag: Tbilissi: City Tour und Umgebung
3.Tag: Fahrt zum Kasbek
Abholung am frühen Morgen vom Flughafen Tbilisi und schon geht es los in Richtung Norden entlang der georgischen Heerstraße auf ornithologische Entdeckungen. Stopp unterwegs an der Kura bei Mzcheta für erste Beobachtungen: u.a. sind Weißflügel-Seeschwalbe, Nachtreiher und Seidensänger zu erwarten. Im Ufergebüsch trifft man des Öfteren auch auf die Panzerschleiche "Scheltopusik". Stopp an der imposanten Festung Ananuri mit Blick auf den Stausee. Dann schraubt sich die Heerstraße immer höher in den Großen Kaukasus. Am Freundschaftsmonument bei Gudauri gibt sich die Ringdrossel ihr Stelldichein und wir können uns an der Flugakrobatik von Alpenkrähen und Alpendohlen erfreuen. Kurze Zeit später haben wir den Kreuzpass (2395m) erreicht, wo gut der Vogelzug beobachtbar ist. Nahrungssuchende Bergpieper und manchmal auch Ohrenlerchen sind hier zu erwarten. Nun geht es hinab ins Terek-Tal. Am Nachmittag erreichen wir unsere Unterkunft in Stepantsminda. Ü in Gästehaus.
4.Tag: Zwischen Gergeti-Kirche und Kasbek
Wir fahren auf die Anhöhe (2200m), an dessen Rand die berühmte Gergeti-Dreifaltigkeitskirche vor der imposanten Kulisse des Kasbek thront. Nachdem wir uns die Kirche angeschaut haben, werden wir ein Stück den Kammpfad Richtung Kasbek aufsteigen. Kaukasuszilpzalp, Brachpieper, Ringdrossel und Adlerbussard sind unsere Begleiter. In höher gelegenen felsigen Abschnitten ist mit etwas Glück der farbenprächtige Riesenrotschwanz anzutreffen. Weiterhin können wir am Nachmittag im Gebüschsaum der Talböden Arten wie Tamarisken-Grasmücke, Wachtelkönig und Blauracke sowie im Herbst eine Bandbreite von Arten auf dem Zug (Bienenfresser, Neuntöter, Schwarzstirnwürger, Rotkehlpieper, Schafstelze, Ortolan) sichten. Ü in Gästehaus.
5.Tag: Fahrt nach Chachuna
Heute nehmen wir Abschied von Stepantsminda und fahren ca. 300 km nach Südosten ins Chachuna-Naturreservat. Hier gibt es Steppen und savannenähnliche Landschaften, arides Buschland und Halbwüste mit reliktischen und endemischen Pflanzenarten sowie zahlreichen Raubvögeln. Adlerbussard, Rötel- und Turmfalke, Schwarzmilan, Schmutzgeier, Mönchsgeier, Gänsegeier, Sperber und Kurzfangsperber, Habicht, Wespenbussard, Kaiser-, Schrei- und Schlangenadler, Baum- und Lannerfalke brüten hier. Ü in Cottages.
6.Tag: Naturreservat Chachuna
Auwälder und Grasland bieten dem Halsbandfrankolin und dem Schwarzstorch geeignete Habitate. Ein weiterer typischer Bewohner des Trockenlandes ist das Chukarhuhn. Große Verbände von Bienenfressern kommen vor. Blauracke und Wiedehopf ziehen ihre Brut auf Felsenklippen und in Astlöchern groß. Die beeindruckende Liste von Singvogelarten im Gebiet umfasst weiterhin Kalanderlerche, Felsenschwalbe und Heckensänger. Ü in Cottages.
7.Tag: Chachunas Schluchten
Heute besuchen wir verschiedene Schluchten, wo gewöhnlich Weißkehlsänger, Felsensteinschmätzer, Kaukasussteinschmätzer, Blaumerle, mehrere Arten Grasmücken, Felsenkleiber, Schwarzstirn- und Rotkopfwürger, Rosenstar, Steinsperling, Kappenammer und Ortolan anzutreffen sind. Obwohl der Ort recht trocken ist, sind auch Wasservögel am Dali Stausee zu sehen, z.B. Rostgänse. Ü in Cottages.
8.Tag: Höhlenkloster Dawit Gareja
Dawit Gareja ist einer der spektakulärsten Orte in Georgien, wo Historie und Wildlife gleichzeitig tiefe Einblicke bieten. Arides Trockenland mediterranen Typs mit mehrfarbigen Lehmhügeln, bedeckt mit Strauchwerk und Steppenvegetation – das ist der Ort eines der ältesten christlichen Klöster in der Welt. Hier können Brutkolonien von Gänsegeiern beobachtet werden, weiterhin Schmutzgeier, brütende Kaiseradler, Chukarhühner, Blauracken, Blaumerle, Wiedehopfe, große Schwärme vom Bienenfresser, Rosenstar (Mai-Juni) und Felsentaube. Weitere Highlights sind Adlerbussard, Mönchsgeier, Schlangenadler und Sakerfalke. Unter den Singvögeln sind Kalanderlerche, Felsenschwalbe, Heckensänger, Isabellsteinschmätzer, Felsen- und Nonnensteinschmätzer, Orpheus-und Klappergrasmücke, Schwarzstirn- und Rotkopfwürger, Felsenkleiber, Weidensperling, Kappenammer und Ortolan bemerkenswert. Rückfahrt nach Tbilisi und Ü in Hotel.
9.Tag: Fahrt auf die Javakheti-Hochebene
Fahrt nach Javakheti (250 km), einem bergigen Grasland im Süden Georgiens entlang der Grenze zu Armenien und der Türkei, welches auch große Seen umfasst. Hier sind u.a. Entenarten wie Samtente, Rostgans und Moorente zu beobachten. Während des Frühjahrszuges bestehen große Chancen, die Weißkopf-Ruderente, den Weißschwanzkiebitz und den Steppenkiebitz zu sichten. Ü im Hotel.
10.Tag: Khanchali-See
Heute besuchen wir den Khanchali-See, welcher uns sehr gute Beobachtungsmöglichkeiten bietet. Zu erwarten sind Wachtelkönig, Rohr- und Wiesenweihe, Kranich, Krauskopf – und Nashornpelikan, Rothals- und Schwarzhalstaucher, Weißstorch, Rallenreiher, Silberreiher, Löffler, Brauner Sichler, Teich- und Terekwasserläufer, Fischmöwe, Lachsee-und Weißflügelseeschwalbe. Für den Wanderer bietet sich ein Aufstieg zu einem vulkanischen Bergplateau an, wo gute Chanchen bestehen, Rotflügelgimpel und Steinbraunelle (15% Chance) zu sichten. Die Dörfer im Gebiet sind bedeutende Brutplätze des Weißstorchs im Kaukasus. Ü im Hotel.
11.Tag: Wardsia-Höhlenkloster
Der berühmte Höhlenkomplex von Wardsia befindet sich am Oberlauf des Mtkvari-Flusses in den Nähe zur türkischen Grenze und stammt aus dem 12.Jh. Imposant sind die vielen in den Fels getriebenen Höhlenwohnungen, Gänge und Kirchen. Nicht weniger beeindruckend sind die felsige Landschaft und die Fauna mit zahlreichen ostmediterranen Arten. Neben mehreren Reptilienarten sind v.a. Gänse-, Schmutz- und Bartgeier, Steinadler, Schlangenadler, Adlerbussard, Kurzfangsperber und Wanderfalke präsent. Chukarhühner bevölkern das steinige Buschland. Des Weiteren typisch für die semiaride Landschaft sind Felsenschwalbe, Felsenkleiber, Blaumerle, Mittelmeer-Steinschmätzer, Schwarzstirnwürger, Rosenstar, Orpheusgrasmücke, Klappergrasmücke, Steinsperling, Kappenammer, Ortolan, Bienenfresser und Wiedehopf. Fahrt nach Tbilissi. Abschlussessen. Ü in Hotel.
12.Tag: Rückflug
Zur Herbstvariante wird statt Chachuna die Schwarzmeerregion mit Rioni-Delta und Greifvogel-Hotspot Batumi durchgeführt.
6.Tag: Der Kolchis-Nationalpark und Schwarzmeerküste
Der Kolchis-Nationalpark ist ein großes Sumpf,-Seen und Waldgebiet mit mehreren Flussmündungen ins Schwarze Meer. Wenn das Wetter es zulässt, werden wir eine Bootsfahrt über den Paleostomi-See ins Herz des Nationalparks unternehmen, der auch das „Georgische Amazonien“ genannt wird. D.W. Exkursion ins Rioni-Delta. Übernachtung in Batumi.
7.-8.Tag: Flaschenhals Batumi
Der Engpass Batumi ist eine der wichtigsten Vogelbeobachtungs-Standorte in Osteuropa, wo sich v.a. Greife auf ihrem Weg nach Afrika und Südasien sammeln. An dieser Stelle fallen die Berge des Kleinen Kaukasus, welche mit reliktischem Feuchtwald bedeckt sind, zur Schwarzmeerküste hin ab. Tausende von Greifvögeln nutzen die hier vorhandene Thermik. Mäusebussarde, Schwarzmilane, Wespenbussarde, Korn-, Rohr-, Wiesen- und Steppenweihen, Sperber, Kurzfangsperber, Baumfalken, Turmfalken, Rotfußfalken, Merline , Fisch-, Schlangen-, Kaiser-, Steppen-, Zwerg- und Seeadler können beobachtet werden. Während einer Zählung an dem Engpass im Jahr 2009 konnten 850 888 Greife und rund 2600 Zugvögel notiert werden.
Chorokhi-Fluss
Fahrt zur ca. 30 km von Batumi entfernten türkischen Grenze. Wir lernen eine der schönsten und interessantesten Schluchten Adschariens kennen, wo der Fluss Chorokhi ins Schwarze Meer eintritt und ein Delta bildet. Das Chorokhi-Delta mit der Mündung und den tief liegenden, welligen Ebenen auf beiden Seiten des Flusses, die saisonal sowohl von Salz- und von Süßwasser überschwemmt werden, ist ein ausgezeichneter Ort für die Sichtung von Limikolen und Singvögeln. Übernachtung in Batumi.
9.Tag: Fahrt in den Kleinen Kaukasus
Heute nehmen wir Abschied vom Schwarzen Meer und fahren über den Zekari-Pass in den Kleinen Kaukasus. Avifaunistische Attraktion in dieser Region des Kleinen Kaukasus sind das Kaspikönigshuhn, das Kaukasusbirkhuhn und der Türkenkleiber. Ü in Abastumani.
10.Tag: Höhlenkloster Wardsia
Der berühmte Höhlenkomplex von Wardsia befindet sich am Oberlauf des Mtkvari-Flusses in der Nähe zur türkischen Grenze und stammt aus dem 12.Jh. Imposant sind die vielen in den Fels getriebenen Höhlenwohnungen, Gänge und Kirchen. (Eintritt fakultativ)
Nicht weniger beeindruckend sind die felsige Landschaft und die Fauna mit zahlreichen ostmediterranen Arten, die wir hier auf unserer Exkursion erleben können. Neben mehreren Reptilienarten sind v.a. Gänse-, Schmutz- und Bartgeier, Steinadler, Schlangenadler, Adlerbussard, Kurzfangsperber und Wanderfalke präsent. Chukarhühner bevölkern das steinige Buschland. Des Weiteren typisch für die semiaride Landschaft sind Felsenschwalbe, Felsenkleiber, Blaumerle, Mittelmeer-Steinschmätzer, Schwarzstirnwürger, Rosenstar, Ortolan, Bienenfresser und Wiedehopf. Ü in Wardsia.
11.Tag: Hochebene von Javachetien
Javachetien ist ein bergiges, vulkanisch geprägtes Hochland im Süden Georgiens entlang der Grenze zu Armenien und der Türkei, welches auch große Seen umfasst. Am Bugdasheni- und Madatapa-See erwarten uns gute Beobachtungsmöglichkeiten von Rohr- und Wiesenweihe, Kranich, Krauskopfpelikan, Rothals- und Schwarzhalstaucher, Weißstorch, Rallenreiher, Nachtreiher, Löffler, Brauner Sichler, Teich- und Terekwasserläufer, Lachsee- und Weißflügelseeschwalbe. Rückfahrt nach Tbilissi. Gemeinsames Abschiedsessen.
12.Tag: Rückflug individuell
Leistungen:
Nicht enthaltene Leistungen:
Preis: € 2150,-
EZ-Zuschlag: € 250,-
Termin:
09.-20.05.2026