Wander-Falke Naturreisen
Wander-Falke Naturreisen

Reiseverlauf Herbstreise 2025

 

Tag 1, 09.09.25: Flug (nicht inkl)

 

Tag 2, 10.09.25: Fahrt zum Kasbek

Abholung am frühen Morgen vom Flughafen Tbilisi und schon geht es los in Richtung Norden entlang der georgischen Heerstraße auf ornithologische Entdeckungen. Stopp unterwegs an der Kura bei Mzcheta für erste Beobachtungen: u.a. sind Weißflügel-Seeschwalbe, Nachtreiher und Seidensänger zu erwarten. Im Ufergebüsch trifft man des Öfteren auch auf die Panzerschleiche "Scheltopusik". Stopp an der imposanten Festung Ananuri mit Blick auf den Stausee. Dann schraubt sich die Heerstraße immer höher in den Großen Kaukasus. Am Freundschaftsmonument bei Gudauri gibt sich die Ringdrossel ihr Stelldichein und wir können uns an der Flugakrobatik von Alpenkrähen und Alpendohlen erfreuen. Kurze Zeit später haben wir den Kreuzpass (2395m) erreicht, wo gut der Vogelzug beobachtbar ist. Nun geht es hinab ins Terek-Tal. Am Nachmittag erreichen wir unsere Unterkunft in Stepantsminda. Ü in Gästehaus.

 

Tag 3, 11.09.25: Zwischen Gergeti-Kirche und Kasbek

Wir fahren auf die Anhöhe (2200m), an dessen Rand die berühmte Gergeti-Dreifaltigkeitskirche vor der imposanten Kulisse des Kasbek thront. Nachdem wir uns die Kirche angeschaut haben, werden wir ein Stück den Kammpfad Richtung Kasbek aufsteigen. Kaukasuszilpzalp, Brachpieper, Ringdrossel und Adlerbussard sind unsere Begleiter. In höher gelegenen felsigen Abschnitten ist mit etwas Glück der farbenprächtige Riesenrotschwanz anzutreffen. Weiterhin können wir am Nachmittag im Gebüschsaum der Talböden Arten wie Tamarisken-Grasmücke, Wachtelkönig und Blauracke sowie eine Bandbreite von Arten auf dem Herbstzug (Bienenfresser, Neuntöter, Schwarzstirnwürger, Rotkehlpieper, Schafstelze, Ortolan) sichten. Ü in Gästehaus.

 

Tag 4, 12.09.25: Fahrt nach Swanetien

Im Kleinbus geht es über das Ost- und Westgeorgien teilende Surami-Gebirge und die Kolchische Tiefebene hinauf ins Reich der Eisriesen, Wehrtürme und archaischen Traditionen. Unterwegs Stopps an interessanten Punkten, z.B. am mächtigen Inguri-Staudamm oder dem tosenden Zusammenfluss der Gebirgsflüsse Nakra und Inguri. Abendessen und Übernachtung in einem familiengeführten Gästehaus mit schönem Garten und Blick aufs Swanetische Gebirge in Latali.

 

Tag 5: 13.09.25: Zu den Uschba-Wasserfällen

Von der Siedlung Betscho aus erwandern wir das Dolra-Hochtal über Wiesen und urigen Bergwald und kommen zu 4 imposanten Wasserfällen, welche vom Uschba-Nordgletscher gespeist werden. Auf einem schmalen Pfad und über einen Gebirgsbach kann man optional noch weiter bis zur Zunge des Uschba-Gletschers mit seinem mächtigen Geröllfeld gehen. Picknick. Gehzeit 6-8 h. Rückfahrt, Abendessen und Übernachtung in Gästehaus Latali.

 

Tag 6: 14.09.25: Zum Chalaadi-Gletscher

Heute wandern wir zu einem imposanten Aussichtspunkt auf den Chalaadi-Gletscher, der von den Südflanken der Uschba hinabströmt. Am Nachmittag können wir ein erhaltenes traditionelles swanisches Haus mit Wehrturm (heute Museum) besichtigen.

Gehzeit 4-5 h, +/- 400m

 

Tag 7: 15.09.25: Fahrt nach Uschguli, Wanderung zur Kwirike-Kirche

Durch das Inguri-Hochtal fahren wir im geländegängigen Fahrzeug hinauf nach Uschguli, einer aus vier Dörfern bestehenden Bergsiedlung auf der beachtlichen Meereshöhe von 2200m ü NN. 6 Monate liegt hier Schnee, dennoch sind die Dörfer mit ca. 70 Familien dauerhaft bewohnt. Viele urige Wehrtürme prägen das Ortsbild, Material wird auch im Sommer mit dem traditionellen Holzschlitten befördert. Hoch über dem Ort thront die Festung Tamarisziche. Unterwegs unternehmen wir einen Abstecher zu Fuß zur Wallfahrtskirche der Hl. Kwirike, dem Heiligtum der Swanen. Übernachtung in einem urigen Gästehaus mit eigenem Wehrturm in Uschguli.

 

Tag 8, 16.09.25: Wanderung zur Quelle des Inguri/Schchara-Wand

Den Flusslauf des Inguri hinauf steigen wir bis zu seiner Quelle an der Südwand der Schchara (5200m), Georgiens höchstem Berg. Imposant steilt die nur schwierig zu besteigende Eiswand des Gipfels vor uns auf. Hinter dem Gipfel liegt bereits Russland. Am Nachmittag Rückfahrt über Mestia nach Latali. Übernachtung im Gästehaus. Gehzeit ca. 6 h, +/- 600 hm.

 

Tag 9, 17.09.25: Schwarzmeerküste bei Poti

Wir verlassen Oberswanetien am frühen Morgen und fahren über Sugdidi in die Schwarzmeerregion. Unterwegs werden wir einige Male halten, z.B. an der Küste bei Anaklia, und eine Exkursion zu einer Flussmündung unternehmen. Halbwilde Pferdeherden tummeln sich hier auf den Sandflächen und Trichterlilien blühen zuhauf. Hier gibt es schöne dunkle Sandstrände, Badesachen nicht vergessen! Übernachtung in Poti.

 

Tag 10, 18.09.25: Der Kolchis-Nationalpark

Der Kolchis-Nationalpark ist ein großes Sumpf,-Seen und Waldgebiet mit mehreren Flussmündungen ins Schwarze Meer. Wenn das Wetter es zulässt, werden wir eine Bootsfahrt über den Paleostomi-See ins Herz des Nationalparks unternehmen, der auch das „Georgische Amazonien“ genannt wird. D.W. Exkursion ins Rioni-Delta. Übernachtung in Poti oder Batumi.

 

Tag 11.-12.:19.-20.09.25 Flaschenhals Batumi

Der Engpass Batumi ist eine der wichtigsten Vogelbeobachtungs-Standorte in Osteuropa, wo sich Zugvögel auf ihrem Weg nach Afrika und Südasien sammeln. An dieser Stelle fallen die Berge des Kleinen Kaukasus, welche mit reliktischem Feuchtwald bedeckt sind, zur Schwarzmeerküste hin ab. Tausende von Greifvögeln nutzen die hier vorhandene Thermik. Mäusebussarde, Schwarzmilane, Wespenbussarde, Korn-, Rohr-, Wiesen- und Steppenweihen, Sperber, Kurzfangsperber, Baumfalken, Turmfalken, Rotfußfalken, Merline , Fisch-, Schlangen-, Kaiser-, Steppen-, Zwerg- und Seeadler können beobachtet werden. Des Weiteren sind Störche und Pelikane sowie zahlreiche Wasser- und Küstenvögel zu sehen. Während einer Zählung an dem Engpass im Jahr 2009 konnten 850 888 Greife und rund 2600 Zugvögel notiert werden. Fahrt ca. 30 min und kurze Wanderung zu 2 Spots.

Chorokhi-Fluss

Fahrt zur ca. 30 km von Batumi entfernten türkischen Grenze. Wir lernen eine der schönsten und interessantesten Schluchten Adschariens kennen, wo der Fluss Chorokhi ins Schwarze Meer eintritt und ein Delta bildet. Das Chorokhi-Delta mit der Mündung und den tief liegenden, welligen Ebenen auf beiden Seiten des Flusses, die saisonal sowohl von Salz- und von Süßwasser überschwemmt werden, ist ein ausgezeichneter Ort für die Sichtung von Limikolen und Singvögeln. Übernachtung in Batumi.

 

Tag 13, 21.09.25: Fahrt in den Kleinen Kaukasus

Heute nehmen wir Abschied vom Schwarzen Meer und fahren über die historische Ausgrabungsstätte Wani nach Sairme am Fuße des Kleinen Kaukasus. Unterwegs Picknick. Ü in Sairme oder Abastumani.

 

Tag 14, 22.09.25 Bergwiesen am Zekari-Pass

Avifaunistische Attraktion in dieser Region des Kleinen Kaukasus sind das Kaspikönigshuhn, das Kaukasusbirkhuhn und der Türkenkleiber. Im subalpinen Gelände können Steinadler gesichtet werden. Weiterfahrt und Übernachtung in Wardsia.

 

Tag 15, 23.09.25: Höhlenkloster Wardsia

Der berühmte Höhlenkomplex von Wardsia befindet sich am Oberlauf des Mtkvari-Flusses in der Nähe zur türkischen Grenze und stammt aus dem 12.Jh. Imposant sind die vielen in den Fels getriebenen Höhlenwohnungen, Gänge und Kirchen. (Eintritt fakultativ)

Nicht weniger beeindruckend sind die felsige Landschaft und die Fauna mit zahlreichen ostmediterranen Arten, die wir hier auf unserer Exkursion erleben können. Neben mehreren Reptilienarten sind v.a. Gänse-, Schmutz- und Bartgeier, Steinadler, Schlangenadler, Adlerbussard, Kurzfangsperber und Wanderfalke präsent. Chukarhühner bevölkern das steinige Buschland. Des Weiteren typisch für die semiaride Landschaft sind Felsenschwalbe, Felsenkleiber, Blaumerle, Mittelmeer-Steinschmätzer, Schwarzstirnwürger, Rosenstar, Ortolan, Bienenfresser und Wiedehopf. Ü in Wardsia.

 

Tag 16, 24.09.25: Hochebene von Javachetien

Javachetien ist ein bergiges, vulkanisch geprägtes Hochland im Süden Georgiens entlang der Grenze zu Armenien und der Türkei, welches auch große Seen umfasst. Am Bugdasheni- und Madatapa-See erwarten uns gute Beobachtungsmöglichkeiten von Rohr- und Wiesenweihe, Kranich, Krauskopfpelikan, Rothals- und Schwarzhalstaucher, Weißstorch, Rallenreiher, Nachtreiher, Löffler, Brauner Sichler, Teich- und Terekwasserläufer, Lachsee- und Weißflügelseeschwalbe. Wahlweise Rückfahrt nach Tbilissi oder Ü in Gästehaus in Javachetien.

 

Tag 17, 25.09.25: Exkursion ins Vulkangebiet des Didi Abuli.

Wir werden die Festung Abuli inmitten der kargen, aber beeindruckend weiten Berge Javachetiens ansteuern. Anschließend Fahrt nach Tbilisi und Abschiedsabendessen. Sollten wir am Vortag schon nach Tbilisi gefahren sein, haben wir heute den letzten Tag komplett zur Erkundung der Hauptstadt. Übernachtung im Hotel.

 

Tag 18, 26.09.25: Rückflug individuell

 

 

Leistungen:

  • Reiseprogramm laut Beschreibung
  • Transfers lt. Programm im Kleinbus
  • Unterkunft in Hotels bzw. Gästehäusern
  • Verpflegung: Frühstück & Abendessen (Mittag als Picknick organisierbar)
  • Reiseleitung durch Matthias Kunz

 

Nicht enthaltene Leistungen:

  • Flug
  • Nicht genannte Mahlzeiten & Getränke, Trinkgelder

Preis: € 3100,- 

EZ-Zuschlag: € 250,-

 

Termin:

09.-26.09.2025

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