Pflanzenfreunde aufgepasst! Auf unserer 12tägigen Rundreise erwarten uns zahlreiche Frühblüher in den Steppenregionen und im Kleinen Kaukasus. So z.B. die Steppenflora von Dawit Gareja und Washlowani, zahlreiche Orchideenarten wie Violetter Dingel, Kappenwurz und Gehörnte Ragwurz, sowie Arten wie Breitblättrige Schachblume, Nadelröschen, Kegelblume und Kaukasische Pfingstrose. Zudem wird uns auch das alte georgische Erbe mit seinen Klöstern, Kirchen und Burgen beeindrucken!
Reise-Verlauf Frühlingsaspekt
Tag 1: Flug (individuell) nach Tbilisi.
Transfer zum Hotel. Übernachtung in Tbilisi.
Tag 2: Stadterkundung in Tbilisi
Den ganzen Tag haben wir Zeit, die Sehenswürdigkeiten von Georgiens Hauptstadt Tbilisi zu entdecken. Auf unserer geführten Tour besuchen wir das alte Kala mit den schön restaurierten typischen Holzbalkonen, die Metechi-Kirche hoch über der Mtkwari, die Narikala-Festung und natürlich den Botanischen Garten der Stadt. Am Abend Begrüßungsessen in einem traditionellen Restaurant der Altstadt. Übernachtung in Tbilisi im Hotel. F,A
Tag 3: Steppenflora von Dawit Gareja.
Nach dem Frühstück fahren wir zu den artenreichen Steppen rund um das Höhlenkloster Dawit Gareja. In dieser kargen Landschaft zeigt sich eine erstaunliche Vegetation. Von den uralten, mit Fresken bemalten Höhlenzellen der Mönche schweift der Blick hinüber zu den Höhenzügen Aserbaidshans.
Charakteristische Arten: Weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia), Netzblatt-Schwertlilie (Iris reticulata), Iris caucasica, Meerträubel (Ephedra procera), Steppen-Salbei (Salvia gareji) u.a.
Unterwegs Picknick. Weiterfahrt nach Dedopliszkaro und Übernachtung. F, A
Tag 4: Nationalpark Washlowani
Heute sind wir per Allradfahrzeug und zu Fuß im Washlowani - Nationalpark unterwegs. Dieser im südöstlichsten Zipfel Georgiens gelegene Nationalpark beherbergt Steppen, erosiv zerklüftete Bergketten, Trockentäler und Galeriewald. Von den 62 vorkommenden Säugetierarten (u.a. Stachelschwein, Braunbär, Wolf) wurde sogar der Kaukasus-Leopard gesichtet.
Charakteristische Arten: Wilde Pistazie (Pistacia lentiscus), Tulipa eichleri, Paeonia sp., Reaumuria alternifolia
Übernachtung im Camp Mijniskure. F, A
Tag 5: Die Bärenschlucht im Washlowani-NP
Per Delica fahren wir hinab in die Bärenschlucht, die bei starken Regenfällen ordentlich Wasser führen kann. Ansonsten präsentiert sie sich meist trocken, hier wachsen umrahmt von erodierten Felsen Tamarisken, Reaumurien und Christusdorne. Ein Highlight ist die soganannte Schwalben-Stadt in der angrenzenden Pantishara-Schlucht, wo Tausende Nester an den Lehm-Kalk-Wänden kleben. Übernachtung in Gästehaus. F, A
Tag 6: Adlerschlucht und Shiraki-Airfield
Heute besuchen wir einen mitten in der Shiraki-Steppe liegenden verlassenen sowjetischen Militärflughafen, der sich zu einem Naturparadies für Pflanzen und Tiere entwickelt hat. Zahlreiche Steppenkräuter (Echium italicum, Salvia aethiopis) sowie Steinkäuze, Blauracken und Kappenammern haben hier ihr Refugium. Sogar ein altes Düsenflugzeug steht noch. Des Weiteren besuchen wir die Adlerschlucht, wo Vertreter der Lippenblütler und Orchideen blühen. An einer steilen Felswand brütet der Schwarzstorch und Gänsegeier segeln die Schlucht entlang. Übernachtung in Gästehaus. F, A
Tag 7: Wanderung im Naturschutzgebiet Mariamjwari
Wir verlassen heute die Region Dedopliszkaro und begeben uns nach Sagarejo, wo wir eine Tour in einem artenreichen Eichenwald-Schutzgebiet am Fuß des Gombori-Gebirges unternehmen. Dann fahren wir auf die Gombori-Passhöhe, um die dortige Frühlings-Gebirgs-Flora (Galanthus sp., Fritillaria sp.) zu studieren. Übernachtung in Gästehaus. F, A
Tag 8: Nach Bakuriani im Kleinen Kaukasus
Heute wechseln wir die Region und begeben uns nach Westen in höhere Berge. Auf unserer Fahrt nach Bakuriani im Kleinen Kaukasus machen wir unterwegs Stopps an botanisch interessanten Stellen.
Charakteristische Arten: Kaukasus-Lotwurz (Onosma caucasica), Zwerg-Polsterehrenpreis (Veronica liwanensis), Galanthus caucasicus, Paeonia caucasica, Coluteocarpus vesicaria, Astracantha microcephala
Übernachtung in Gästehaus bzw. Hotel in Bakuriani. F, A
Tag 9: Über den Tshratskharo-Pass zum Tabatskuri-See (bei hoher Schneelage nicht immer möglich, dann Exkursion in tieferen Lagen)
Auf einer Gebirgspiste überqueren wir den 2450m hohen Tshratskharo-Pass. Bunt blühende Wiesen bis zum Horizont erfreuen das Auge des Botanikers. Am Tabatskuri-See nehmen wir das Picknick zu uns. Von hier oben können wir bis ins armenische Hochland schauen. Sollte die Straße wegen hohem Schnees noch nicht passierbar sein, botanisieren wir auf den Wiesen rund um Bakuriani.
Charakteristische Arten: Kaukasus-Schneeglöckchen (G. alpinus), Galanthus caucasicus, Alpenveilchen-Blaustern (Scilla rosenii), Bellevalia paradoxa, Corydalis angustifolia, Ornithogalum u.a.
Übernachtung in Gästehaus bzw. Hotel in Bakuriani. F,A.
Tag 10: Kalkgebiet von Nitschbisi
Wir nehmen Abschied vom Kleinen Kaukasus und fahren in das Kalk-Gebiet von Nitschbisi, um uns der äußerst interessanten Kalk-Flora zu widmen.
Charakteristische Arten: Behaarte Kugelblume (Globularia trichosantha), Süßklee (Hedysarum sericeum), Sommerwurz (Phelypaea coccinea), Flockenblume (Psephellus cartalinicus), Kaukasischer Seidelbast (Daphne transcaucasica), Paeonia caucasica
Orchideen: Kaukasus-Waldvöglein, Violetter Dingel, Vogel-Nestwurz, Gehörnte Ragwurz, Stevens Knabenkraut, Kappenwurz u.a.
Übernachtung in Gästehaus. F,A.
Tag 11: Skalti-Höhenzug
Zum Ausklang unserer Naturreise unternehmen wir eine Exkursion zur exponiert liegenden Georgskirche bei Ksani sowie zu einem Aussichtspunkt auf dem Skalti-Höhenzug mit seinem geophytenreichen Unterwuchs im Eichen-Hainbuchenwald. Übernachtung in Hotel in Tbilisi. F, A
Tag 12: Transfer zum Flughafen. Rückflug (individuell) nach Deutschland
Nachwamdis Sahkartvelo!
Leistungen:
Nicht enthaltene Leistungen:
Termin:
14.-25.04.25
Teilnehmer-Zahl:
min 6, max. 13
Preis p.P. im DZ:
€ 2250,-
Einzelzimmer-Zuschlag:
€ 250,-